3 Fehler Produktfotos
Stylingtechnik

3 Top-Anfänger-Fehler, die deine Produktfotos ruinieren

Es gibt 3 Fehler, die am Anfang der Produktfotografie schwierig zu erkennen sind. Das Produktfoto performt nicht? Daran könnte es liegen!

die Fehler die deine Produktfotos ruinieren3 Top-Anfängerfehler sind bei der Erstellung deiner Produktfotos absolut gemeine Biester! Sie kommen hinten durch den Liferanteneingang geschlichen, melden sich nicht an und ruinieren deine Arbeit. Widerlich! Echt! Damit ist nun Schluss. Wer ist der Chef in deinem Unternehmen? Du!

Also zeigst du diesen ungehobelten Störenfrieden, wo der Hammer hängt – ’tschuldigung, wo der Fotoapparat hängt – und lässt dir das nicht länger bieten. Nicht mit dir!

Dein Produkt ist zu gut, um es schlecht dastehen zu lassen. Du hast so hart dafür gearbeitet, jetzt soll es auch zeigen, was es kann, und ne tolle Show abliefern.

Störenfried Nr. 1: die Langeweile

Dein Produkt wirkt auf dem Foto unattraktiv.

WAAAAAS? Wie konnte das nur passieren? Im richtigen Leben ist das Produkt der Knaller! Die Kunden auf der Messe waren begeistert und es lief wie am Schnürchen. Im Shop? Absolute Funkstille, nichts… schleppende Verkäufe!

Du hast nicht die richtige Perspektive für dein Produkt gewählt!

Überlege dir vor dem Shooting, aus welcher Perspektive du dein Produkt fotografieren möchtest. Welches ist seine Schokoladenseite? Aus welcher Perspektive machst du dein Produkt zum Shooting-Star?

Dabei helfen dir folgende Fragen: Was will ich zeigen? Was ist wichtig?

  • Welche Form hat mein Produkt?
  • Hat mein Produkt ein Muster?
  • Ist der Inhalt wichtig?

Störenfried Nr. 2: das Chaos

Durcheinander auf dem Foto, der Kunde versteht nicht, was er kaufen soll.

Wir haben eine kleine Maus versteckt – kannst du sie finden? Ich habe damals diese Bilder in der Fernsehzeitschrift geliebt und jedesmal fleißig gesucht. Für ein Produktfoto eine ganz schlechte Idee.

Du hast nicht die optimalen Komposition für dein Produkt gewählt.

Das Auge des Betrachters weiß nicht, in welcher Reihenfolge es sich was auf dem Foto anschauen soll. Überraschung: als Erstes natürlich dein Produkt!

Du überlistest den Störenfried Chaos mit einem klugen Bildaufbau in Dreiecksform –denn unser Auge möchte geführt werden. Der Bildaufbau in Dreiecksform garantiert genau das.

Ein kleiner Trick, um zu erkennen, ob das Bild ausgewogen ist: Kneife ein wenig die Augen zusammen, so dass dein Blick unscharf wird, dann betrachte das Foto und beobachte, wohin deine Augen als erstes schauen möchten.

Störenfried Nr. 3: die Unausgewogenheit

Das Bild wirkt, hochgeladen im Shop, bei Etsy, Instagram und Co., unausgewogen und man möchte das Produkt im Bild am liebsten mit den Fingern zurechtrücken.

Das Produkt sieht irgendwie verloren aus oder es quetscht sich noch so eben in den Rahmen. Unbewusst macht das Motiv beim Betrachter keine gute Figur. Es zwickt und zwackt! Im schlimmsten Fall sind wichtige Produktinformationen abgeschnitten oder sie verlieren sich wegen zu viel Platz drumherum.

Du hast das Foto nicht für das gewählte Medium mit den richtigen Maßen & Proportionen fotografiert.

Wo möchtest Du Deine Motive einsetzen?

Überlege dir vor dem Fotografieren welche Proportienen du brauchst und gestalte danach deinen Bildaufbau.

  • Hochformat
  • Querformat
  • Quadrat

Fazit

Um ein wirklich ausgewogenes, attraktives und gefälliges Lifestylefoto von deinem Produkt zu erstellen überlegst du dir vor dem Shooting folgende Punkte:

  1. Welche Perspektive benötigt das Produkt?
  2. Welche Komposition ist die richtige?
  3. Welche Proportion hat mein Medium?

 

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So werden Produktfotos zum Kundenmagneten
Branding & Marke

So werden deine Produktfotos zum Kundenmagneten

4 Fragen die du dir stellen musst, wenn du emotionale Produktfotos für Blog, Shop & Social Media machen willst, die verkaufen!

So werden deine Produktfotos zum KundenmagnetenAls Personenmarke und Einzelunternehmen präsentierst du deine Produkte in Bildern. Dafür investierst du Zeit und Mühe. Doch: Weißt du, wie viel Zeit und Aufmerksamkeit du bei deinen potenziellen Kunden mit deinen Fotos generierst? Bei Facebook, Instagram oder wenn ein Besucher zufällig auf deinem Shop landet? Mache deine Produktfotos zum Kundenmagneten für Blog Shop und Social Media.

Du hast 8,25 Sekunden um Menschen zum Kauf zu bewegen – und sehr viel weniger um erst mal ihr Interesse allein mit einem Foto zu wecken.

Auf Produktfotos können deine potenziellen Kunden weder am Produkt riechen, es fühlen oder schmecken noch es ausprobieren. Sie können das Produkt lediglich sehen! Und zwar auf dem Foto, das DU ihnen zeigst, das DU für sie fotografiert hast.

Dabei hast du kaum oder sehr selten die Möglichkeit, neben deinem potenziellen Kunden zu stehen, während er gerade eines deiner Produktfotos betrachtet.

Du kannst ihm nicht erklären, dass die Marmelade in Wirklichkeit viel besser schmeckt als sie aussieht, das Spielzeug wirklich kindgerecht ist, der Pullover wirklich kuschelweich und nachhaltig produziert ist oder der Schmuck in echt viel hochwertiger ist als er auf dem Foto erscheint. Das muss dein Foto für dich tun.

Dein Foto muss wichtige Informationen transportieren. Informationen, die das Produkt letztlich in den Warenkorb befördern.

Diese 4 Fragen musst du dir stellen, um emotionale Produktfotos für Blog, Shop & Social Media zu fotografieren, die verkaufen!

Frage Nr. 1 : Wofür steht meine Marke? (Wer bin ich?)

Ich? Warum ich zuerst? Sonst heißt es doch immer: „Das Wichtigste, das es zu wissen gibt, ist …… tadaaaaa: WER IST DEIN KUNDE?“

Jep. Stimmt. Auch.

Um gute Produktfotos zu machen ist das Wichtigste, zu wissen, wie dein Kunde tickt. Das Wichtigste aber, um RICHTIG GUTE Produktfotos zu machen, ist zu wissen, wie DU tickst. Und danach kommt der Kunde. Pardon: Danach kommt das Produkt und dann die Kundschaft.

So, aber wir waren beim Wichtigsten und das ist, zu aller, aller, allererst zu wissen, was deine persönliche Gestaltungs-DNA ist.

Für dich als persönliche Marke und Einzelunternehmerin ist es essenziell, dass deine Gestaltungs-DNA – sprich: deine Ästhetik, Werte und Geschmack – sich zu 80 Prozent mit Werten und Geschmack deiner Kunden decken. Am coolsten wären natürlich 100!

Warum das? Stell Dir vor, du verkaufst Produkte für die Zielgruppe „Manager 50+ (Vorlieben: Silber-, Schwarz-, und Grautöne, kühles Ambiente und feinstes Leder)“.

Dich persönlich begeistern jedoch bunte Farben, Wolle, Holz und vielfältige Muster.
 Dann wäre es doch schlimm, wenn du dich tagein tagaus verstellen und verbiegen müsstest, um Fotos zu entwickeln, die die Produkte an Manager 50+ mit saukühlem Ambiente verkaufen sollen. (Dies ist natürlich ein extremes Beispiel, aber es verdeutlicht gut, was ich meine.)

Mir persönlich fällt es zum Beispiel leicht, verspielte und detailreiche Sets zu stylen. Das Reduzierte, Minimalistische fällt mir dagegen etwas schwerer. Grundsätzlich habe ich das Bedürfnis, doch noch eine Klitzekleinigkeit dazu zu stylen. Die Fotos würden dann aber nicht auf den Minimalisten-Kunden zugeschnitten sein. Und sei mal ehrlich: Hast du dich mit deinen liebevoll entwickelten Produkten selbständig gemacht? Damit du dich verbiegst? Nein, absolut nicht! Für meine Marke „Atelierwerk“ (Upcycling Möbel www.atelierwerk.de) style ich daher bunt und detailreich, es entspricht einfach meiner persönlichen Gestaltungs-DNA.

Deine Marke mit ihren Produktfotos muss auf die Gefühle, Erwartungen und Werte deiner Kunden ausgerichtet sein. Diese Umsetzung gelingt dir sehr viel leichter, wenn diese Gefühle, Erwartungen und Werte so weit wie möglich mit deinen persönlichen übereinstimmen.

Frage Nr. 2 : Was ist mein Produkt?

Du musst wissen, was du verkaufst.

Ja, richtig gelesen! Du musst wissen, was du verkaufst. In allen Einzelheiten.

Wir sind Fachidioten. Alle! Unser Produkt erscheint uns selbstverständlich. Logisch, wir gehen ja auch tagtäglich mit unserem Liebling um. Es ist uns vertraut, wir müssen die wertvollen Eigenschaften unseres Produkts nicht in Worte fassen. Wir kennen es, wir lieben es und wir wissen um jede kleine Besonderheit.

Der Kunde kennt diese ganzen Besonderheiten und Details jedoch nicht.

Es ist eine riesige Herausforderung, die Seele eines Produktes in ein Foto zu kleiden.

Oder weniger blumig ausgedrückt: Deine Ware kann noch so erstklassig, innovativ oder ausgefallen sein – transportiert das Foto seine Eigenschaften und Besonderheiten nicht, dann ist dieses Foto überflüssig. Dann hat es lediglich deine Zeit verschwendet, in der du dir die Mühe gemacht hast, es zu fotografieren.

Denn: Eine Kaufentscheidung wird zu 85 Prozent durch das Foto getroffen. Das ist bei uns allen so, völlig unbewusst.

Für die emotionale Produktfotografie ist es unabdingbar, dein Produkt in allen Einzelheiten beschreiben zu können. Diese rausgefilterten Eigenschaften packst du konkret und als Styling in deine Produktfotos.

Fragen die du dir zu deinem Produkt stellen musst: Wie sieht es aus? Wie fühlt es sich an? Wie riecht es? Wie hört es sich an? Wie scheint es? Was strahlt es aus?

Hier ein Beispiel für eine Produktbeschreibung:

  • ausgefallen
  • geometrisch
  • modern
  • weiß
  • teuer
  • glatt
  • klassische Form in neuem Gewand

Du hast bestimmt jetzt schon eine Assoziation zu diesem Produkt im Kopf. Es ist eine extravagante, hochpreisige Teekanne.

Dass es eine Teekanne ist, ist vergleichsweise unwichtig. Wichtig sind bei der Assoziation die Eigenschaften. Sie geben eine klare Richtung für das perfektes Fotostyling vor!

Frage Nr. 3 : Wer ist mein Kunde?

Da ist er! Endlich. Der Kunde. Die Kundin. Unsere Lieblingsmenschen, für die wir den ganzen Aufwand betreiben.

Ein kleines Spiel:

Welche*r Schauspieler*in, Moderator*in, Sänger*in, Designer*in, Sportler*in, Trickfigur würde dein Produkt kaufen, es richtig gut finden, dafür werben und darüber reden?

Lass dir ein paar Minuten Zeit und überlege die eine Figur, die optimal zu deinem Produkt passen würde. Real oder fiktiv, das ist erstmal völlig egal! Spiel ruhig mit Klischees und übertreibe. Dabei ist es nicht wichtig, ob du diesen Promi wirklich gut kennst. Es reicht das Erscheinungsbild, die Ausstrahlung und wie dieser Promi nach Außen wirkt.

Jetzt beschreibe deinen Promi. Beschreibe sein Aussehen, seine Eigenschaften, seine Ausstrahlung, warum er/sie zu deinen Produkt passt.

Eine Beschreibung des Promis könnte zum Beispiel so aussehen:

Promi XY würde mein Produkt kaufen weil sie inspirierend, witzig und selbstbewusst ist. Sie lebt nachhaltig, bewusst, reflektiert, hat eine Vision und setzt sich für andere Menschen ein. Sie ist modern, weltoffen, hat feste Rituale in ihren Alltag integriert, meditiert und ernährt sich vegan.

Danach fällt es dir leichter einen realen Kundenavatar zu entwickeln.

Bei deiner Kundenbeschreibung ist es wichtig sehr präzise und genau zu sein.

Alter, Beruf, Einrichtungsstil und Essgewohnheiten sind genauso wichtig wie sich die Frage zu beantworten, welcher Musikstil, welche Kleidung und Sport bevorzugt werden.

Und jetzt kommt der Game-Changer. Die Sache warum dein Kunde wirklich kauft.

Denn wir Menschen kaufen lediglich aus zwei Gründen:

  1. das Produkt löst ein Problem
  2. das Produkt bringt Freude ins Leben (und auch dann löst es ein Problem)
Welche Probleme wälzt dein Kunde? Was beschäftigt deinen Kunden? Was die meisten Menschen beschäftigt, ist:
 Zeit, Liebe, Geld, Körper und Gesundheit 😉

Fragen die du dir vor dem Fotoshooting stellen musstFrage Nr. 4 : Was ist der Kontext zwischen meiner Marke, Produkt und Kunde?

 Der Kontext ist nichts anderes, als, dass dein Produkt auf dem Foto in Aktion gezeigt wird.

Die eine Sache, warum dein Kunde wirklich kauft:

  1. dein Produkt löst ein Problem
  2. dein Produkt bringt Freude ins Leben deines Kunden (und auch dann löst es ein Problem)

Das emotionale Produktfoto zeigt, WIE ES GENAU DAS MACHT! Wie es das Problem löst oder wie es Freude ins Leben bringt.

Du bringst die Werte deiner Marke, die Besonderheiten deines Produkts und die Wünsche deines idealen Kunden zusammen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Darstellung auf dem Foto:

  • Darstellung des Produkts, wie es der Kunde konkret verwendet
  • Darstellung des Produkts, bevor es zum Einsatz kommt
  • Darstellung des Produkts in seiner natürlichen Umgebung
  • Darstellung des Produkts in stilistischer Umgebung
  • Darstellung von der Fertigung des Produkts

Zusammenfassung

Du erzählst 4 Storys in deinem emotionalen Produktfoto:

  1. Wofür steht meine Marke? (Wer bin ich?)
  2. Wer ist mein Kunde?
  3. Was ist mein Produkt?
  4. In welchem Kontext treffen sich Marke, Produkt und Kunde?

 

„Was soll ich noch zu meinen Produkten stylen?“ – diese nervige Frage ist hiermit Schnee von gestern: 190 Requisiten-Ideen für dich als Download.

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Saisonaler Stylingtipp Herbst
Requisiten, Saison & Inspiration, Stylingtechnik

Saisonaler Stylingtipp: Ideen für das herbstliche Produktshooting

Stylingtipp Herbst Requisiten

Der September steht vor der Tür und somit auch das herbstliche Styling für deine Produktfotos. Bei Facebook, Instagram, Pinterest und Co. wird es orange und kuschelig – es ist Herbst.

Mit dem Herbst starten wir in die kühlere, aber auch in eine sehr gemütliche und heimelige Jahreszeit. Die Blätter färben sich golden, die Luft wird merklich frischer und wir bereiten uns so langsam auf den Winter vor – entschleunigen, verbringen Zeit mit unseren Lieben und entspannen bei langen Waldspaziergängen.

Stell dir dies vor dem geistigen Auge vor, und du merkst schnell selbst, mit welchen Assoziationen und Emotionen der Herbst winkt: warm, orange, gold, nussig, Blätter, Waldspaziergang, Tee, Baden, Gebäck, Herbstsonne, Kürbis, Kastanien, Leinen, Wolle, …..

Emotionen spielen beim Produktverkauf eine riesige Rolle.
Ich wage zu behaupten: sie spielen die Hauptrolle!

Während bei Gesundheitsthemen Tees, Bädern und gesundes Essen im Vordergrund stehen, kommen im Fashion- & Beautybereich die neuen Kollektionen und Looks für Herbst/Winter um die Ecke geschlendert. Aktuelle Farben, Materialien und Texturen stehen im Fokus.

Beim Foodstyling wird es orange, warm und nussig, im Bereich Home & Living freuen wir uns auf kuschelige Tage, lesen im Bett, einen goldenen Garten und kostbare Zeit für uns selbst.

Anhand einer neuen Müslisorte der Marke HIVE gebe ich dir ein Stylingbeispiel zum Thema Herbst. Die Fotos habe ich für den Onlineshop & Blog von YOOYAMA (Link) geshootet.

Hier drösel ich dir meine Überlegungen zum Herbststyling step-by-step und zum Nachmachen auf.

1. Vorbereitende Überlegungen

Das Produkt

Es handelt sich um ein hochwertiges Gewürz-Kürbis-Müsli in einem schlichten, Landhaus-angehauchten Design. Das Müsli wird morgens zum Frühstück geknuspert.

Die Marke

Die Philosphie des Unternehmens lautet: „Wenn du gut aussehen willst, musst du dich gut fühlen. Um sich gut zu fühlen musst du gut essen und dich gut um dich selbst kümmern“. HIVE steht für qualitativ hochwertige Vitamine in gesunden Produkten – ohne künstliche Süßstoffe, ohne Konservierungsstoffe, homemade.

Die Zielgruppe

Das Müsli rangiert im oberen Preissegment und richtet sich an Personen die in erster Linie auf gesunde Ernährung achten, gerne Geld für diese Produkte ausgeben und sich an schönen Dingen erfreuen. Die ergo auch für schöne Dinge Geld ausgeben 😉 Die Müsliverpackung könnte auch so wie sie ist in der Küche stehen und einfach schön aussehen. Die Kunden werden geschmackvoll eingerichtet sein, aber nicht zu kühl oder designlastig. Ich denke an Singles, weiblich, mit gehobenem Einkommen, die es lieben, sich selbst etwas Besonderes zu gönnen.

2. Requisitenstil

Keywords, die sich aus meinen vorbereitenden Überlegungen herauskristallisiert haben, ergeben auch den Stil meiner Requisiten.

  • hochwertig
  • Kürbis
  • schlicht
  • Landhaus-angehaucht
  • Frühstück
  • sich gut um sich selbst kümmern
  • hochwertig
  • gesund
  • homemade
  • oberes Preissegment
  • gesunde Ernährung
  • schöne Dinge
  • geschmackvoll eingerichtet
  • individuell
  • dezent
  • warme Materialien
  • hell
  • freundlich
  • Single weiblich

Saisonale Aspekte, sprich: die Assoziationen zum Herbst, vervollständigen das Bild.

  • warme Farben
  • Orange
  • Gold
  • Nüsse
  • Blätter
  • Waldspaziergang
  • Kürbis
  • Kastanien
  • Leinen
  • Holz
  • Beeren
Bei der Requisitenüberlegung brauchst du unbedingt diese Vorarbeit, denn sie garantiert dir die optimale Auswahl der Requisiten für deine Produktfotos. Und die optimale Auswahl ermöglicht dir emotionale Fotos, die deine Zielgruppe ansprechen und die verkaufen.

Saisonaler Stylingtipp Herbst

2. Requisitenauswahl

Fotountergründe & Hintergründe

  • Holzuntergrund weiß
  • Holzuntergrund grau gekälkt
  • Betonoptik

Beim Herbst denkt man zuerst wahrscheinlich an einen rustikalen Holzuntergrund. Da ich die Wirkung hell, modern und doch in einem Landhausstil halten wollte, entschied ich mich für zwei helle Untergründe und einen dunkleren Fotountergrund in Betonoptik. Diese Kombination ist schön kontrastreich und die braune Müsliverpackung hebt sich gut ab. Zudem wollte ich die Requisiten dunkler gestalten – und braune Nüsse auf braunem Holz sind so ähnlich wie weißer Adler auf weißem Grund 😉

Hauptrequisiten

Das Frühstücksservice und der Löffel passen perfekt zu den Keywords: individuell, geschmackvoll, Landhaus, dezent, homemade. Es handelt sich um ein Mix & Match Service, das dezent und etwas rustikal wirkt, sich jedoch das durch sein leicht gesprenkeltes Design und die Türkis-, Grau- und Brauntöne perfekt in das Styling einfügt, ohne zu dominieren.

Nebenrequisiten

  • Holzbrettchen
  • Blech
  • alter Milchkrug
  • Leinenservietten orange & Curry
  • Tischläufer Leinen Natur

Die Nebenrequisiten sind natürlich keine Nebensache, sondern sehr wichtig für das Gesamterscheinungsbild. Allerdings variieren sie in den Fotos. Während die Hauptrequisiten wie Service und Löffel bleiben, spiele ich mit den Nebenrequisiten im Bild. Der alte Milchkrug gibt dem Bild etwas sehr Rustikales, die Servietten und der Tischläufer bedienen durch ihre Struktur und Farbe optimal die Herbstassoziationen. Die unterschiedlichen Holzbrettchen und das schwarze Blech verleihen den Bildern eine Vollständigkeit und Tiefe. Sie ermöglichen mir, unterschiedliche Ebenen im Bild entstehen zu lassen.

Dekorationen

  • Blätter
  • Zweige
  • Nüsse
  • Kastanien
  • Baumrinde
  • Beeren
  • Kürbis

Allein durch die Untergründe, Haupt- und Nebenrequisiten wird das Foto schon herbstlich wirken. Durch die Dekorationen wird es Herbst pur. BÄM! Diese Requisiten wirken Wunder. ABER VORSICHT! Sie müssen dezent eingesetzt werden, sonst wird es unglaubwürdig.

Mein Tipp: Sammel die Herbstblätter wirklich im Herbst und trockne sie vorsichtig. Alle anderen oben aufgeführten Dekorationen gibt es in Dekoläden in täuschend echter Optik. Nur Herbstblätter (Blätter im allgemeinen) sehen immer unecht aus. Selbst die bei meinem Superduperfloristengroßhandel Claesen.

4. Alle Fotos im Überblick

Manchmal habe ich nur marginale Änderungen im Bild vorgenommen, aber schon wirkt das Ergebnis etwas anders.

Überlege dir, welches Styling zu deinen Produkten passt und wie du es dezent für deine Fotos einsetzten kannst. Spiele mit den Requisiten – aber nicht kopflos, sondern mit Konzept. Letztlich ergibt das Zusammenspiel (!) der verschiedenen Requisiten den optimalen Style.

Mein Tipp: Wenn der Aufbau einmal steht und die Kamera eingerichtet ist, dann probiere mit den Requisiten die verschiedenen Möglichkeiten aus. Spiel mit ihnen. Dein Bild kann dabei nur gewinnen.

 

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mit eigenen Fotos erfolgreich verkaufen
Branding & Marke, Fotografie

10 Gründe warum du mit eigenen Fotos erfolgreicher verkaufst

Und warum Du jetzt unbedingt starten solltest, eine eigene Fotosprache für deine Marke und Produkte zu entwickeln.

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte…

Jahaaaa… ich weiß, klingt abgedroschen, is aber so. Damit Du nicht im allgemeinen Bilderrauschen auf sämtlichen Kanälen klang und sanglos untergehst, empfehle ich eine fokussierte und punktgenaue Landung auf dem großen, weiten Feld Namens Branding und Fotosprache.

 Warum?

Du bietest ein tolles Produkt an, mit Liebe gemacht und von Herzen kommend. Deine Kunden sollen es lieben, es mit Freude kaufen und es wertschätzen.

Keiner von uns möchte als Marktschreier dastehen und seine Produkte oder Dienstleistung einfach nur „laut“ an die Frau oder Mann bringen. Das funktioniert auch nicht mehr wirklich. Damit will keiner belästigt werden. Das kenne ich und das kennst Du. Auf Seite des Konsumenten, aber auch auf Seite des „Verkäufers“.

Deine Produkte sind hochwertig, bieten Mehrwert und haben auf einem visuellen Wühltisch nichts, nix, nada, verloren.

 

 das Gegenteil von gut ist gut gemeintWir tragen ein gewisses Maß an Verantwortung unseren Mitmenschen gegenüber und wollen in erster Linie nicht riskieren das ein potenzieller Kunde vor lauter Langeweile vom Stuhl fällt!

Oder uns erst gar nicht auf dem Schirm hat, oder noch viel Schlimmer, das Angebotene einfach nur schlecht findet weil der Betrachter uns und unser Angebot nicht wirklich versteht.

Sprich, der Schuss geht nach hinten los wenn Du nur einfach nur kopflos Produktfotos machst, damit Du eben welche hast.

AHHHH Aufmerksamkeit!

Du verkaufst mehr wenn Du Aufmerksamkeit generierst. Is klar…. Mehr Aufmerksamkeit, mehr Wow-Effekt, um so höher die Chance etwas zu verkaufen.

Ein Foto generiert in einer zehntel Sekunde Aufmerksamkeit….. oder auch nicht! In diesem Sekundenbruchteil fällt die Entscheidung ob es sich für den Betrachter lohnt das Produkt näher anzuschauen, zu klicken oder zu scrollen.

Hast Du die Aufmerksamkeit des potenziellen Kunden erst mal in der Tasche, darf Dein Foto sich im zweiten Schritt über weitere 7 Sekunden Aufmerksamkeit freuen. HÖCHSTENS.

In diesen 7 Sekunden hast Du die Chance Vertrauen aufzubauen und an der Kundenbindung zu „arbeiten“.

Ein gutes Foto ermuntert den Betrachter mehr erfahren zu wollen.

 Grund Nr.1: Deine Fotos kommunizieren klar Dein Image

Werbung ist wie weiße und schwarze Magie.

Visuelle Kommunikation ist ein machtvolles Mittel, ein Zaubermittel das immer funktioniert. Allerdings auch immer in zwei Richtungen.

Das weiß spätestens jedes Kind nachdem es mal Bekanntschaft mit den ersten Märchenhexen gemacht hat. Eine Hexe die ihre Magie einsetzt, muss sich entscheiden wofür sie sie einsetzt. Für das Gute oder für das, nun ja, Böse. Die Handlung ist identisch.

Soll heißen Du wirkst immer, auch wenn Du gar nicht die Absicht hattest zu wirken.

Aus diesem Grunde musst Du Dir Deines Außenauftrittes bewusst sein und ihn bewusst gestalten. Wie soll Deine Marke, Dein Unternehmen wahrgenommen werden? Was sollen Deine Fotos kommunizieren?

Merke: Deine Fotos = Deine Außenwirkung = Dein Image

Ein potentieller Kunde muss die visuelle Aussage, das Foto das ein Produkt oder eine Dienstleistung beschreibt auch wirklich genauso verstehen wie sie gemeint ist!

Er/Sie kann nicht am Produkt riechen, nicht fühlen, es nicht schmecken. Er kann es lediglich auf dem Foto betrachten!

Du hast nur sehr selten die Möglichkeit, neben Deinem potentiellen Kunden zu stehen, der gerade ein Produktfoto auf Deiner Internetseite betrachtet.

Du kannst ihm nicht erklären, dass die Marmelade in Wirklichkeit viel besser schmeckt als sie aussieht, das Spielzeug wirklich kindgerecht ist, der Yogaunterricht bei Dir Spaß macht und professionell ist, oder der Schmuck in Echt viel hochwertiger ist, als er auf dem Foto den Anschein macht.

All diese Informationen muss das Foto transportieren.

 

Deine Produktfotos sind die Kommunikation mit Deinem Kunden

 Grund Nr.2: Deine Fotos haben einen hohen Wiedererkennungswert bei Deinen Fans

…. hast Du noch keine Fans? Dann umso mehr Gründe mit den richtigen Fotos von Dir und Deinen Produkten zu punkten.

Gerade wenn Du auf Pinterest und Instagram unterwegs bist, musst Du im Kopf deiner Fans bleiben. Einmal ein kleines Fotokonzept gestrickt das funktioniert, kannst Du dabei bleiben und es immer und immer wieder wiederholen.

Meine Freundin Claudia von miomodo fährt seit Jahren mit ihrem wunderbaren und einfachen Fotokonzept eine konsequente Schiene. Mit 16 K Followern verkauft sie wirklich wunderbar über Instagram und ihre Fans lieben ihre Fotos und ihre Produkte!

Es reicht eine einzig Fotostrategie zu entwickeln, aber die muss funktionieren

Grund Nr.3: Deine Fotos positionieren Dich als Experte*in in Deiner Nische

hmmm- schnarch…… und noch ein Foto mit Laptop und Kaffeetasse und noch eins mit Kugelschreiber und hey, jetzt zur Abwechslung mal eines mit Notizbuch und Blumen.

Ja, so sehen die Fotos aus, die Du bei Bildagenturen kaufen kannst, die so genannten Stockfotos. Prinzipiell sind sie für einige Sachen völlig in Ordnung, aber sie sind kein Allheilmittel!

Meist genutzt von Experten, Beratern und Dienstleistern. Ja sie sehen nett aus und tun nicht weh, aber da liegt auch der Hase im Gewürz! Lass es doch mal krachen in Deiner Fotokiste.

Hier ein kleines Beispiel warum anders besser ist:

Eine meiner besten Freundinnen ist Hochzeitsplanerin in Spanien. Sie erfüllt deutschen Paaren den Wunsch von einer Hochzeit am Strand. Eine stinknormale Dienstleistung, die so vor sich her dümpelte als Anna noch Fotos von Bildagenturen im Blog und auf ihren Social-Media-Kanälen verwendete.

Nichts besonders Schlechtes, aber auch nichts besonders Gutes. Und vor allem: Nichts mit besonderen Wiedererkennungswert!

Wofür möchtest Du wirklich bei Deinen Kunden bekannt sein?

Wofür möchtest Du bei Deinen Kunden bekannt sein?

Der absolute Durchbruch kam einzig und allein mit Annas genialen Fotos.

Wir konzipierten gemeinsam kleine Fotokonzepte von ihren individuellen Hochzeitsdekorationen. Diese wurden nach und nach in Rahmen von Styleshoots von verschiedenen Fotografen abgelichtet. Diese Fotos machten nicht nur bei internationalen Blogs und Magazinen die Runde, sondern auch bei der Creme de la Creme der Hochzeitsfotografen.

4 Fliegen mit einer Klappe:

  1. Anna zieht genau die Kunden an die sie haben möchte. Bräute die sich eine romantische Hochzeit am Strand wünschen, im Boho-Style und den Füßen im Sand
  2. Hochzeitsfotografen reißen sich darum Annas ausgestatteten Hochzeiten zu fotografieren.
  3. Internationale Blogs und Magazine veröffentlichen ihre Fotostrecken & Styles
  4. Sie hat genug Material für all ihre Social-Media-Kanäle

Und das alles nur, weil Sie angefangen hat eine eigene Fotosprache zu entwickeln und diese konsequent durchzieht.

Wo wir auch schon beim nächsten Punkt wären.

 

Grund Nr.4: Deine Fotos gewinnen Kooperationspartner

Im Fall von Annas Hochzeitsbusiness geben sich bekannte Hochzeitsfotografen, die normalerweise teuer bezahlt werden müssen, die Klinke in die Hand… und zwar kostenlos.

Das hat zur Folge, dass Anna Fotos der Spitzenklasse an reichweitenstarke und bekannte Blogs aus ihrer Branche versenden kann. Uuuuuuund dies hat wiederum zur Folge dass noch mehr potentielle Kunden auf sie aufmerksam werden und bei ihr eine Hochzeit buchen. Wie Du siehst funktioniert diese Strategie wie eine Spirale.

Dies funktioniert für alle Dienstleistungen, aber vor allem auch für sämtliche physische Produkte, Produkte zum anfassen. Je besser die Fotos um so höher dich Chance das Magazine, Zeitungen und Blogs Fotos von deinen Produkten ablichten und einen Artikel schreiben wollen. Das nützt ihnen, das nützt Dir.

 

Grund Nr.5: Deine Fotos können direkt für PR verwendet werden

Du kannst bestimmen wie die Fotos aussehen die für Deine PR verwendet werden. Sei es für Zeitungen, Blogs oder Magazinen. Kommt eine Zeitschrift, Magazin oder ein Blog auf Dich zu und möchte ein Artikel über Dein Produkt bringen, kannst Du direkt Deine Fotos aus dem Hut zaubert und bereitstellen. Mit den Fotos kannst Du natürlich auch viel optimaler und zielgerichteter Redaktionen anschreiben.

Das schützt vor bösen Überraschungen. Oft habe ich es erlebt, dass die Redaktion dann irgendein Foto verwendete, oder das Magazin selber fotografierte, und zwar nicht im Sinne des Unternehmens.

Das ist als wenn unter dem Artikel ein Portrait von Frau Mustermann abgebildet ist anstatt von Dir 😉

 

Grund Nr.6: Deine Fotos sprechen die Emotionen an

85% der Kaufentscheidungen werden unbewusst getroffen. Der potenzielle Kunde fühlt sich angesprochen, fühlt sich wohl, vertraut.

4 Faktoren spielen eine grundsätzliche Rolle im Lied der Emotionen:

  1. das Licht
  2. die Requisiten
  3. die Perspektive
  4. und deren Kombination im Bild

Die Requisiten geben Deinem Foto die Aussage und den inhaltlichen Rahmen. Du bewegst Welten mit der optimalen Auswahl. Das müssen nicht viele sein, aber unbedingt die Richtigen.

4 Faktoren bestimmen ein emotionales Bild : das Licht, die Requisiten, die Perspektive und deren Kombination im Bild.

Grund Nr.7: Deine Fotos erzählen eine authentische Geschichte – Storytelling

Die Menschen lieben Geschichten und du bleibst im Kopf. Und was benötigt eine richtig gute Geschichte? Richtig! Einen Helden. Und dieser Held ist natürlich Dein Produkt oder Dienstleistung.

Jeder Held benötigt Support, die Nebendarsteller. Die Nebendarsteller sind in diesem Falle die Requisiten. Zu guter Letzt erzählst Du die Story wie und am welchem Ort der Kunde mit Deinem Produkt agiert.

Eine schlüssige Story besteht aus Held, Nebendarsteller, Ort und Aktion

Storytelling für Produktfotografie

Grund Nr.8: Deine eigenen Fotos werden auf Pinterest gepinnt

Pinterest generiert mehr Traffic als Googel – und Pinterst liebt tolle Fotos! Pinterest fungiert wie eine Googlesuchmaschine für Fotos.

Je besser Deine Fotos von Deinen Produkten sind, je eingängiger, je inspirierender für deine potenziellen Kunden, umso mehr werden sie weiter gepinnt und geklickt. Hast Du Rich-Pins eingestellt, kannst Du direkt einen Link hinterlegen über den der Besucher auf Deine Internetseite gelangt. Sprich Pinterest ist ein geniales Marketingtool!

Grund Nr.9: Einheitliches Branding auf allen Kanälen

Du erstellst deine Bildmotive direkt in den passenden Bildgrößen und Maßen, lässt Platz für Text und bist völlig frei in der Gestaltung.

Somit ist ein einheitlicher Auftritt und Wiedererkennungswert auf allen Kanälen gesichert.

Blog, Shop, Magazin, Facebook, Pinterest, Linedin, Prospekte, Flyer, Instagram, Header für Facebook, Header für Youtube, auf Webseite, Facebook-Ads, verschiedene Verkaufsplatformen, Presse usw.

Und Last but not least Grund Nr. 10 – dies war einst mein größter Aha-Moment!

 

Grund Nr.10: Wettbewerbsvorteil Persönlichkeit

Du schaust auf das was die Big Player im Wettbewerbt machen und machst es persönlicher.

Ja sagst Du, was hab ich denn mit den Großkonzernen zu tun, ich bin eine Nische, ich bin anders. Stimmt! Das sollst Du auch sein, aber Die großen Mitbewerber pennen leider nicht und spielen das Werbemusical hoch und runter, mit 100-fachen Budget und Tamtam.

Aber die Big-Player gehen Dich was an und zwar gewaltig. Denn ich als Konsument ENSCHEIDE MICH FÜR EINE SACHE. Und ich entscheide mich für die Marke meines Vertrauens! Jetzt hast Du die Möglichkeit, anders als der Großkonzern, mit Deiner Persönlichkeit zu punkten.

Dieses As musst Du unbedingt ausspielen um als kleines Unternehmen erfolgreich zu sein.

Hier ein persönliches Beispiel:

Ich persönlich nutze eine hochwertige Pflegeserie von Jolante Schneider. Du kennst Jolante nicht? ABER ich und zwar relativ gut  Jolante berät mich und ich weiß woraus ihre Produkte bestehen. Jolante genießt mein Vertrauen und ich würde mir wünschen noch mehr Menschen würden sie kennen und bei Jolante kaufen! Wer ist nun der Mitbewerber von Jolante? Die andere kleine Beautymarke die kein Schwein kennt? NEIN – es ist z.b. Vichy. Warum? Weil ich mich als Konsument lediglich für ein Produkt entscheide und dafür Geld ausgebe!

Dein wertvollster Wettbewerbsvorteil ist Deine Persönlichkeit

 

Damit deine Bildsprache und Branding zu einer Repräsentation deiner wahren Marken-Essenz wird, ist ein eigenes Fotokonzept der wichtigste Faktor  – egal ob du selbst fotografieren möchtest oder damit später einen Fotografen beauftragst.

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Flatlay Workshop Styling an der AMD
Stylingtechnik

Stylingworkshop Fashion-Flatlay für den Studiengang Modejournalismus

Im Stylingworkshop „Fashion-Flatlay“ für den Studiengang Modejournalismus, an der Akademie Mode Design, wurde zum zweiten mal, mit mir als Dozentin, die Fotopappen unter die Kamera gelegt.

Flatlay waaaaas?

Bei Flatlays handelt es sich um, von oben fotografierte Ware, die thematisch zusammenpasst. Im Fashion-Flatlay sind Textilien genauso vertreten wie Hartwaren, sprich Parfüms, Accessoires oder dekoratives Beiwerk das die Thematik unterstützt

Aufgabenstellung an die Workshopteilnehmer: überlegt euch ein Fashion-Thema für ein Fashion-Flatlay. Bringt die dazu benötigten Klamotten, inklusive Accessoires, am Tag des Workshops aufgebügelt mit.

Die Studis waren bestens vorbereitet und motiviert bis in die Haarspitzen. Dieses mal hatte ich auch  ein paar Instagrammer dabei mit etwas Stylingerfahrung und mit noch mehr Lust textile Legeware zu lernen.

Denn das ist das wirklich wichtig: textile Legeware verhält sich tausend mal anders als Hartware. Der Faltenwurf will oft nicht so wie der Stylist will, die Knopfleiste wird krumm und schief und der Schal sieht gelegt leider aus wie ein Putzlappen.

Mit ner Kaffeetasse und nen Laptop von oben fotografiert kann man nichts falsch machen, aber bei einem Sakko und einem Hemd verhält sich das schon anders!

Und so ging es los mit BÜGELN!!! Ich kann immer nur betonen, GUT GEBÜGELT IST HALB GELEGT!

Das war, glaube ich die erste Lektion, die ich als Stilistin und Dekorateurin in den Anfängen gelernt habe.

Es wird sich unendlich viel Mühe gegeben bei der Modethemenauswahl und dann sieht das gelegtes Sakko einfach nur unattraktiv aus weil es Falten wirft wie Karl Lagerfelds untere Gesichtshälfte. (wobei: Karl kann einfach alles tragen 😉

 

 

Stylingworkshop - Flatlays
das Sakko in den Anfängen

Mit Seidenpapier, doppelseitigen Klebeband, Klebeknete und Nadeln bewaffnet, ging es an die Arbeitstische und an die großen Depafitplatten.

 

Stylingworshop- Fashion-Flatlay
tolles Flatlay-Endergebnis vom Team David & Jacob

 

Nach einer kleinen Einführung wurden in 2er Teams die ersten T-Shirts und Hemdenpäckchen gelegt. Danach ging es an die offene Legeware, an die Hosen und Accessoires.

geübt wurden erst mal die Basics:

  • wie wird Seidenpapier behandelt
  • warum soll die raue Seite des Seidenpapiers nach Außen
  • wie wendet man Legepappen an
  • wie werden Stecknadeln so gesteckt, dass sie ihre Aufgabe erfüllen und den Stoff auch zusammen halten
  • was ist Klebeknete – wann kommt sie zum Einsatz
  • welche Besonderheiten kann an der Ware gezeigt werden
  • worin unterscheidet sich Päckchen und offen gelegte Ware und wann eignet sich welche Legeform
  • Bildaufbau

 

Nach und nach ergänzte sich jedes einzelne Fashion-Flatlay und die Themen, als auch Technik, wurden rund.

 

Jedes einzelne Team hatte sich ein sehr genaues Modethema überlegt. Was mir aber ausserdem auch noch wichtig ist, dass sich die Teams überlegen  WER der ideale Kunde für ihr Fashion- Flatlay ist.

Denn allein mit der Assoziation für WEN das entsprechende Fashion Flatlay bestimmt ist, wird die Idee hinter dem Modethema absolut klar.

 

Stylingworkshop- Fashion Flatlay
Fashion-Flatlay vom Team Linda & Alegra

 

Stylingworkshop- Fashion Flatlay
Flatlay-Endergebnis von Sina

 

Stylingworkshop Fashion-Flatlay
Flatlay-Endergebnis von Team Dani & Lola

 

Stylingworkshop Fashion-Flatlay
Flatlay-Endergebnis von Fabio & Ekin

 

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Making of Fotoshooting für Ayurveda Produkte
Fotografie

Making of Fotoshooting: Produktfotografie für die Ayurveda-Produkte der Marke Padmavati

Das Auge schaut beim Fotoshooting ganz anders als die Kamera! Oder andersherum, die Kamera schaut ganz anders auf deinen Bildaufbau, auf dein Produkt, als du das mit deinen bloßen Augen tust.

Allein schon dieses Wissen, hat mir im wahrsten Sinne des Wortes in den Anfängen als Stylistin,  die Augen für die Produktfotografie geöffnet. Nach dieser bewussten Erkenntnis bin ich ganz anders an das Styling und das Inszenieren von Produktfotos rangegangen.

In diesem Making of-Beitrag vom Fotoshooting für die Ayurveda-Produkte des Labels Padmavati, möchte ich dir einen ganz essenziellen und wertvollen Tipp mit auf deinen Stylingweg an’s Herz legen.

Anders als bei der Dekoration für ein Schaufenster oder einer Tischdekoration, ist das Auge des Betrachters auf einen kleinen Bildausschnitt fokussiert. Wir können nicht um das Set (Fotoaufbau) herumgehen, uns tiefer beugen um alles noch mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Ein Foto ist ein Foto. Das Motiv bleibt optisch betrachtet zweidimensional. AAABER ganz genau diese Optik birgt im Fotostyling richtig viele Vorteile.

Für ein Close-up (Nahaufnahme) bestimmen, perspektivisch gesehen, Millimeter ob ein Bildaufbau richtig gut ist, oder lediglich Mittelmaß.

Ein Tipp, der dir den Bildaufbau für deine inszenierten Produktfotos um ein vielfaches (ich möchte sagen: hundertfaches) erleichtert ist das Fotografieren von Produktfotos mit Kamera auf Stativ.

Hier höre ich schon ein Stöhnen, ein Ächzen und sehe das Augenverdrehen. Jep!

Gerade im DIY-Bereich für Onlineshops wird oft schnell, schnell fotografiert. Das verstehe ich sehr gut, wir haben alle zu wenig Zeit für unseren ganzen TO-DO‘ in unseren Business, allerdings bist Du mit Stativ sehr viel schneller und vor allem präziser unterwegs.

Lass Dir gesagt sein, es ist eine reine Gewohnheit. Wenn du es einmal richtig raus hast mit dem SUPERUNTERSTÜTZER, Namens Stativ zu fotografieren, geht es absolut nicht mehr ohne.

 

Produktfoto Koerperoel - Produktstyling - Ayuveda
Titelbild für Onlineshop Padmavati-Wellness | Produktfoto im Querformat mit Stativ fotografiert

 

Welches sind die Vorteile ein Still mit Hilfe eines Statives zu fotografieren?

  1. du findest in Ruhe die richtige Perspektive
  2. es verwackelt nichts
  3. die Hände sind frei um noch mal einen zusätzlichen Reflektor zu halten
  4. du kannst auch bei sehr schwachen Licht fotografieren, weil längere Belichtungszeit möglich sind
  5. es besteht die Möglichkeit Kleinigkeiten im Bildaufbau zu verändern ohne die Perspektive zu verlieren
  6. du inszenierst den Bildaufbau perfekt und  bestückst danach Platzhalter mit frischen Sachen (sehr, sehr wichtig im Foodstyling)
  7. wechsel ganz gemütlich einfach nur ein Produkt im Bildaufbau, das spart enorm Zeit wenn Du mehrere unterschiedliche Produkte in ein und dem selben Aufbau fotografierst

 

Heute möchte ich näher auf Punkt 5 von der Vorteilsliste „fotografieren mit Stativ“ eingehen:

 Punkt Nr.5 -> du hast die Möglichkeit Kleinigkeiten im Bildaufbau zu verändern ohne die Perspektive zu verlieren

 

Bildaufbau für das Hauptmotiv im Padmavati-Onlineshop für die Kategorie Massage und Körperöle:

klar, mit nackten Augen betrachtet ist das Motiv noch gar nicht richtig sexy…… und macht erst mal wenig Spaß 🙂

Die Requisiten sind im Set aufgebaut und nun beginnt die Millimeterschieberei. Damit sich die Flaschen wirklich so wunderbar und hauchzart, wie auf dem fertigen Foto im Hintergrund überschneiden, muss ich den Bildaufbau durch die Kamera betrachten.

Dann erst kann ich anfangen mit den Requisiten zu spielen, zu rutschen, Überschneidungen zu korrigieren und Leben in die Bude zu bringen.

Würde ich aus der Hand fotografieren, könnte ich überhaupt nicht so exakt meine Produkte und Requisiten hin- und herschieben.

 

Fotoshooting und Styling für Padmavati Ayuveda Onlineshop

 

 Bildaufbau seitlich

So sieht der Bildaufbau für mein inszeniertes Produktfoto seitlich betrachtet aus. Nicht besonders attraktiv, oder?

Die Ölfläschchen stehen sehr weit auseinander, die Schale mit Rosenblättern stößt fast an die Ölflasche, megaviele Rosen- und Salzkrümmel und das hintere Handtuch ist augenscheinlich sehr knitterig.

Produktfotos selber machen

 

Bildaufbau durch Kamera betrachtet

so wird ein Schuh draus! (oder vielmehr ein Foto) – so sieht der richtige Bildausschnitt durch das Objektiv betrachte aus.

Die Kameraperspektive ist sehr flach gehalten und nah am Objekt dran.

Produktstyling für Ayuveda Padmavati- Körperöl

 

Bildausschnitt festlegen

Durch das Styling und dem gewählten Bildformat (Quer) hat mein Kunde nun die Möglichkeit dieses Foto für unterschiedliche Medien zu nutzen. Als Blogheader, für Instagram, Pinterest, Facebook-Fanpage, im Prospekt…. um nur einige Möglichkeiten zu nennen.

Produktstyling für Padmavati- Ayuveda
Produktfoto als Quadrat zugeschnitten

 Produktfotos mit Kamera auf Stativ zu fotografieren, geben dir die absolute Freiheit Korrekturen im Bildaufbau zu vorzunehmen, ohne die gewünschte Perspektive und Bildausschnitt zu verlieren.

 

„Was soll ich noch zu meinen Produkten stylen?“ – diese nervige Frage ist hiermit Schnee von gestern: 190 Requisiten-Ideen für dich als Download.

 

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Styling-Workshop Fashion-Flatlays an der Akademie Mode Design
Fotografie, Stylingtechnik

Stylingworkshop für Fashion-Flatlays an der Akademie Mode Design

Für die AMD konzepierte ich einen 4-stündigen Stylingworkshop für die Studentinnen des Studienganges Modejournalismus. Die Entwicklung und die Ergebnisse dieses Styling-Workshops in Sache Legeware waren wirklich enorm und am Ende alle begeistert.

Thema des Stylingworkshops: „STILL-STYLING-BASICS“ – Legeware als Moodboard

Die Aufgabenstellung: überlege Dir ein Fashion-Thema für ein Fashion-Moodboard. Bringe die dazu benötigten Klamotten inklusive Accessoires am Tag des Workshops aufgebügelt mit.

Wichtige Notitz an mich: erkläre beim nächsten mal besser und ausführlicher das Wort aufgebügelt! (Nein, es heißt nicht: zerknülle die Blusen so klein als möglich am Vorabend in Deine Tasche und ziehe sie zu Workshopbeginn wie eine labbrige Einkaufstüte aus Deinem Rucksack)

 

Ein Sack voll Klamotten ;)
Eine Tüte voll Klamotten für sen Stylingworkshop 😉

Mit Seidenpapier, doppelseitigen Klebeband, Klebeknete und Nadeln bewaffnet, ging es an die Arbeitstische und großen Depafitplatten.

Nach einer kleinen Einführung wurden in 2er Teams die ersten T-Shirts und Blusenpäckchen gelegt. Danach ging es an die offene Legeware, an die Hosen und Accessoires.

geübt wurden erst mal die Basics:

  • wie wird Seidenpapier behandelt
  • warum soll die raue Seite des Seidenpapiers nach Außen
  • wie wendet man Legepappen an
  • wie werden Stecknadeln so gesteckt, dass sie ihre Aufgabe erfüllen und den Stoff auch zusammen halten
  • was ist Klebeknete – wann kommt sie zum Einsatz
  • welche Besonderheiten kann an der Ware gezeigt werden
  • worin unterscheidet sich Päckchen und offen gelegte Ware und wann eignet sich welche Legeform
  • Bildaufbau

Nach und nach ergänzte sich jedes einzelne Fashion-Moodboard und die Sache wurde rund. Logistisch stand ich, bei 6 Teams, schon vor einer kleinen Herausforderung. Denn wir hatten für den Styling-Workshop lediglich eine Kamera, einen Rechner und ein hohes Stativ zur Verfügung.

Nun ist es ja bei Legeware so, dass man die Korrekturen am sinnvollsten unmittelbar unter der Kamera durchführt und direkt ein Foto schießt um zu schauen ob die Korrektur den gewünschten Effekt erzielt. Bei 12 Personen und 6 Motiven funktioniert es in dieser Art aber leider nicht. Also beschloss ich mit jedem Team vier knackige Korrekturphasen zu durchlaufen.

und das geht so:

Team 1 legt seine Platte unter die Kamera – Anschauen des Bildes auf Rechner – Korrekturen besprechen – mit Handy Rechnerbild abfotografieren – ab mit Platte zum Arbeitstisch und Korrekturen durchführen

 

Besprechung der Korrektur anhand des aktuellen Bildes
Besprechung der Stylingkorrektur anhand des aktuellen Bildes

 

 

Korrekturphase: kreative Idee – auf Stuhl steigen um die Kameraperspektive einzunehmen 😀

…..dann folgt in der gleichen Reihenfolge Team 2,3,4,5,6, bevor es wieder von Vorne losgeht. Klar hatte jedes Team in den Korrekturphasen viel Luft zum atmen und quatschen und …..hüstel, zum üüüüben 😉 Diese Zeit wurde auch ausreichend genutzt…. zum atmen 😉 aber auch um sich die Arbeiten der anderen Teams anzuschauen und viel zu diskutieren.

 

 

Team Julia & Anna:

 

Team Kirstin & Faith:

 

Team Anna & Leonie

 

Team Anne & Mailin:

 

Team Denise & Anna

 

Team Carina & Caro

Die Entwicklung und die Ergebnisse der Fashion-Moodboards schauten wir uns via Beamer gemeinsam in ganz, ganz Groß an. Es war großartig, Danke Mädels! 🙂

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Fotountergrund selber machen
Requisiten

DIY-Fotountergrund: Holzfotountergrund im Shabby-Look selber machen

In meinem letzten Workshop im Atelierwerk fertigte sich meine Teilnehmerin Claudia, einen Fotountergrund in einer Used-Optik. Oft ist es nicht so einfach die passenden Untergründe zu finden, oder man braucht eine bestimmte Farbgebung. Dann heißt es einen Fotountergrund selber machen.

Einen schönen Fotountergrund fand ich ja letztens in Korschenbroich beim Händler für antike Baustoffe, aber wenn man kein „Sammler“ ist oder einfach mal eine tolle Platte zur Deko haben möchte, kannst Du Dir relativ einfach einen Fotountergrund selber machen!

Du benötigst:

  • ungehobelte Bretter – Kiefer oder Fichte reicht völlig
  • Dachlatte und Schrauben
  • Kreideemulsion farbig (in diesem Fall war es ein zartes grün)
  • Kreideemulsion weiß
  • Kreideemulsion braun
  • Möbelwachs neutral
  • Möbelwachs braun
  • Pinsel
  • Schmirgelpapier

 

Fotountergrund gestalten 3

Schritt 1: lege Dir Deine Bretter nebeneinander auf die Arbeitsfläche

Fotountergrund gestalten 2

Schritt 2: Dachlatten quer über die Hölzer gelegt und verschraubt

 

Fotountergrund gestalten 4

Schritt 3: erster Anstrich mit grüner Kreideemulsion. Farbe gut trocknen lassen und dann Fläche zwischenschleifen

 

Fotountergrund gestalten 5

Schritt 4 : jetzt heißt es trau Dich 😉 Kanten mit dunkler Kreideemulsion nachziehen

 

Fotountergrund gestalten 6

Schritt 4.1:  Trau Dich noch mehr! Dunkle Stellen mit der braunen Farbe setzten.

 

Fotountergrund gestalten 7

Schritt 5: und die Oberfläche an den dunklen Stellen wieder zwischenschleifen. Die Farben kannst Du auch mit einem feuchten Schwamm verblenden.

 

Fotountergrund gestalten 8

Schritt 5.1: So wird langsam ein Schuh draus 🙂

 

Fotountergrund gestalten 10

Schritt 6: bevor Du die weiße Kreideemulsion aufträgst, wachse einige Stellen mit dem hellen Möbelwachs. Dann erst dünn die weiße Farbe auftragen.

 

Fotountergrund gestalten 12

Schritt 7: dann wieder zwischenschleifen!

 

Fotountergrund gestalten 13

Schritt 8: an einigen Stellen erzeugst Du noch mehr Tiefe in dem Du den dunklen Möbelwachs einpolierst

 

Fotountergrund gestalten 14

FERTIG! Wenn sich alles nach 24 Stunden gesetzt hat und gut eingezogen ist, kannst Du noch mal an einigen Stellen schleifen und bürsten!

 

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Historisches Baumaterial
Requisiten

Requisiten & Dekoration: Historische Baustoffe und antike Materialien

Ein Traum für JEDEN Dekorateur, für JEDEN Stylisten und ich möchte behaupten, für JEDEN Antik-Liebhaber: historische Baustoffe.

Sehr viele Fotohintergründe und Fonds fertige ich wirklich in Handarbeit an. Dies ist im Grunde genommen nichts anderes als ein altes Möbel zu bearbeiten. Die Techniken sind die selben – es wird mit sehr vielen unterschiedlichen Farbschichten gearbeitet und mit den unterschiedlichsten Werkstoffen.

Klar, auf einem Foto sehen die gefakten Untergründe sehr echt aus, aber es geht doch nichts über wirklich richtig alte und historische Baustoffe und antike Materialien.

Allein der Anblick einer alten Türe, von gelebten Fliesen, Steinen, Säulen und Holzböden lässt mich fast ehrfürchtig werden. Wieviel diese „Dinge“ wohl schon erlebt haben, wer auf ihnen gestanden und gegangen ist? – Das ist wohl auch der Grund warum es mir so am Herzen liegt alte Möbelstücke zu bewahren 😉

 

Fachwerk-Antik
antike Betonfliesen

In Korschenbroich gibt es einen solchen Händler für historische Baustoffe. und zwar das Fachwerk-Antik. Dort kannst Du wirklich alles an antiken Baumaterial erwerben was das Herz begehrt. Wasserspeier, Schiffsplanken, Ziegelpflaster, Schmiedetore, bis zu Kichenkapitellen!

 

Historisches Baumaterial
Teile einer Kirche – wer will?

 

Allerdings sind die alten Hölzer der absolute Traum für uns Stylisten.

Ruck Zuck hat man sich mit ein paar Holzplanken oder einer alten Stalltüre einen 1A Untergrund gezaubert! Wie ich nun mit dieser alten Holzpalette.

Herrn Thoren von Fachwerk-Antik musste über meine Begeisterung für diese alte Ramschpalette doch sehr schmunzeln, den die gilt nicht als historisches Baumaterial und deswegen durfte ich sie netterweise einfach so mitnehmen 😀 Danke Herr Thoren dafür!

 

Historisches Baumaterial
Palette als Fotohintergrund 3,2,1…meins 😉

 

 

 

„Was soll ich noch zu meinen Produkten stylen?“ – diese nervige Frage ist hiermit Schnee von gestern: 190 Requisiten-Ideen für dich als Download.

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Posamente Borrmann Düsseldorf
Requisiten

Requisiten & Dekoration: Posamente – vergessene Schmucktextilien

Dieses mal musste ich nicht erst mit Zelt und Isomatte in die Pampa fahren, wie bei meinem Beitrag über Kremer-Farbpigmente, um ein altes Handwerk zu bestaunen. Es genügte, aus dem Bett zu fallen und mit meiner Kamera bewaffnet, ein paar Häuser weiter zu ziehen. Um genau zu sein 5 Häuser weiter. Denn in meiner Straße in einem Hinterhof residiert eine alte und vor allem seltene Manufaktur, die Posamente-Manufaktur Borrmann. Bei Posamente handelt es sich um Schmucktextilien. Bänder, Bömmel, Quasten, Kordeln und Borten sind hier zu Hause und werden für die ganz Großen gefertigt…. und für die Kleinen, wie für meine Möbelchen. Handgefertigt und nach Metern bestellbar.

Tja, der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm und deswegen fasziniert mich wohl auch jedwede Form eines Handwerks. In meiner Familie gab es fast ausschliesslich Handwerker, ich bin damit groß geworden und habe ja auch selber eines gelernt. Gut, als Dekorateur kann man alles so ein bisschen und nichts wirklich richtig… aber bisher hat noch jede Polsterbespannung, jede Borte und jede Kordel auf meinen Möbel gehalten. Aber Pssst…. mein bester Freund ist die Heißklebepistole- und spätestens bei dem Wort HEISSKLEBEPISTOLE schlägt der Profi-Handwerker die Hände über den Kopf zusammen! Aber Nun gut, ich liebe das Handwerk und ziehe meinen Hut vor allen Menschen die eines beherrschen. Seien es Schreiner, Maler und Lackierer, Teppichbodenverleger, Maurer, Stuckateure, Restauratoren, Polsterer oder halt Posamentiere.

 

Moebelborte
Borte mit Heißkleber befestigt

PosaWAAAS? Genau, den der Beruf des Posamentiers ist wohl der am Unbekanntesten. (Falls Dir noch ein unbekannterer Handwerksberuf einfällt bitte ich um Info unten im Kommentarfeld! 🙂

Das Wort Posamente kommt aus dem Französischen „passement“. Es handelt sich um textile Schmuckelemente und Besatzartikel, die Heimtextilien wie Polstermöbel, Lampenschirme und Vorhänge zieren. Zu den Postamenten zählen gewebte Borten, Zierbänder, Kordeln, Quasten, Volants, Spitzen und Zierknöpfe.

 

Posamente Borrmann Düsseldorf
Schlinge zum zurückbinden von Vorhängen

 

Posamente Borrmann Düsseldorf
Quast mit Kordel

 

Posamente Borrmann Düsseldorf
Borten nach Farben sortiert

Kleiner Ausflug in die Geschichte des Unternehmens:

Borrmann-Posamente ist schon seit 1926 für die Herstellung jedweder Art von Schmucktextilien und Sonderanfertigungen bekannt und wurde von Richard Bormann gegründet. Das Unternehmen wurde nach dem Krieg von seinem Sohn weitergeführt, danach übernahm die Tochter das Familienunternehmen. 1988 übergab sie es an Herrn Schubert, der diese Manufaktur im Stil der alten Tradition weiter führt. Herr Schubert stammt aus einer alteingesessenen Kölner Posamentenfamilie und er lernte das Handwerk von seinem Vater.

 

Posamente Borrmann Düsseldorf
Eingang im Hinterhof Posamente Borrmann

 

Posamente Borrmann Düsseldorf
Möbelborte am laufenden Band

 

Posamente Borrmann Düsseldorf
Zeichnung für Sonderanfertigung

 

Herr Schubert erzählte mir auch gestern, dass es keinen einzigen Meister mehr in diesem Handwerk gebe und es daher schon lange kein Lehrberuf mehr sei. Denn dafür benötigte man einen Meisterbrief. Dies war aber schon zu seiner Zeit als junger Mann so. Nach dem Krieg, als keine Uniformen geschmückt wie  Weihnachtsbäume, mehr gefragt waren, Sissi &Co von einfachen Möbel und Kleidern abgelöst wurden und die meisten Posamentier in der ehemaligen DDR beheimatet waren, starb der Beruf so gut wie aus.

Immer wenn ich die Posamenten-Manufaktur betrete komme ich mir vor wie in eine andere Zeit gebiemt. Diese über und über gefüllten Regale mit Borten und Bänder jeglicher Couleur. Die alten Webstühle, Häkelmaschinen und die Unmengen von Garn! Herrlich!

 

Posamente Borrmann Düsseldorf
buntes Garn in allen Größen

 

Posamente Borrmann Düsseldorf
Jacquardwebstuhl zum Weben von komplizierteren Mustern

 

Posamente Borrmann Düsseldorf
Wirkmaschine

 

Posamente Borrmann Düsseldorf
alte Werkstatt

Und wenn man wirklich nix passendes finden sollte, was relativ unwahrscheinlich ist, fertigt Herr Schubert nach Wunsch den Artikel an. Ein Farbmuster reicht aus und das Posament wird farblich passend, in der gewünschten Menge und Optik, ruck zuck gefertigt.

 

Posamente Borrmann Düsseldorf
farbiges Garn in Hülle und Fülle

 

Posamente Borrmann Düsseldorf
die Webstühle

Mir ist es dann immer etwas peinlich wenn ich nur 2Meter einer bestimmten Farbe benötige und er dafür seine Maschine anschmeisst. Aber es ist so toll wenn ich dann die Kordel, passend zu meinem Stoff, in den Händen halten und sie später eines meiner Möbel ziert.

 

alter Toilettenstuhl mit Kordel & Borte
alter Toilettenstuhl mit Kordel & Borte

Außer der Meterware gibt es natürlich auch noch wunderschöne Quasten in allen nur erdenklichen Größen. Ich benutze an fast jedem Schrankschlüssel einen kleinen Quast, allerdings habe ich mir auch ein paar aus Marokko mitgebracht.

 

Posamente Borrmann Düsseldorf
dicke Quasten für Vorhänge

 

Quast aus Marokko
Quast aus Marokko

 

Quast als Schlüsselanhaenger
Quast von Borrmann

Update: Posamenten Borrmann gibt es seit Anfang 2018, zu meinem großen Bedauern, nicht mehr!

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